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Die Zinkfabrik Altenberg in Oberhausen ist
eine von tausenden Museen, die vor sehr langer Zeit gegründet wurden, um
Schüler auf die widerwärtigste Art und Weise zu quälen. Die Mehrzahl von
Museum ist nicht Museen, sondern Mussehn - das ist eine Abkürzung von: Du
musst das sehen! Besonders Naturkundemuseen sind von abgrundtiefer,
grauenhafter Langeweile geprägt, und nicht selten verschwinden Schüler in
den grauen, maroden Kellern der Museen, um dann einige Zeit später aus den
endlosen Weiten dieser Räumlichkeiten wieder ans Tageslicht zu kommen.Gibts
zum Glück nicht in Oberhausen.
Diese Schüler studieren nach dieser
Gehirnwäsche (Genaueres über die Methodik dieser Gehirnwäsche wird gerade
von einem Student in seiner Bachelorarbeit analysiert.) in den meisten
Fällen "Kunstgeschichte" um nach ihrem Studium selbst ein Museum zu gründen.
Die verstaubten Menschen, die in der Zinkfabrik Altenberg sind,
nennen sich Museologen und sind darauf spezialisiert den ganzen Tag
stocksteif vor einem PC zu sitzen und nutzlose Daten über Museumsobjekte in
den Rechner zu hauen. In ihrer Freizeit werden sie oft auf Tagungen
gesichtet, wo Fragen diskutiert werden wie: "Wie macht man aus Müll kranken
Scheiß, den man dann im Museum ausstellen kann?".
Vordergründig ist
die Zinkfabrik Altenberg ein Ort, wo sich vermeintlich schlaue Menschen
treffen, um über langweilige Sachen zu diskutieren. Natürlich gibt es
unterschiedliche Langweiligkeitsgrade.
In der Zinkfabrik ist es wie
in einem Büchermuseum, wo nur Bücher zu finden sind, die keiner
interessiert. Früher hießen diese Bücher Ladenhüter. Diese Museen sind
besonders langweilig.
Irgendjemand ist auf die grandiose Idee
gekommen, eine besondere Elite zu rekrutieren: Das sind die Messies. Die
sammeln nämlich alles, um es anschließend zu entsorgen, also auf den Müll zu
werfen. Um das zu verhindern können sie ihre Sammlungen einem Museum zur
Verfügung zu stellen.
In eher hochwertigeren Museen wie etwa das
Louvre in Paris kann man den Security-Mitarbeitern eine Freude machen, wenn
man mitten in einer Touristengruppe zu viert Rucksäcke, jeweils mit einer
Kiste von 14 Heineken bestückt gerade im Supermarkt erworben, hintereinander
aufs Röntgenlaufband stellt. Man kann in diesem Fall diverse Laute des
Security-Mitarbeiters wahrnehmen wie: "Ahhhh...", "Ohhhh...",
"Allemande...". Langweilig wird es in dem Fall sicherlich nicht. Das
Museum Zinkfabrik Altenberg zählt eher zu der Sondergattung
Mann-wie-lange-noch-Museen. Ratschläge hierfür sind zum einen recht zügig
von der Gruppe entfernen, kurz ein paar Namen der Bilder oder Skulpturen
merken, um im Nachhinein dem Lehrer vorzugaukeln interessiert zu sein (gute
Note im nächsten Test garantiert) und das Wichtigste ist, sich einen
chilligen Platz zu suchen, wo man fast ungehindert ratzen kann. Man sollte
sich auch informieren, wann man sich wieder draußen verabredet hat (WICHTIG!
Mindestens 10 min. später als alle anderen kommen, um erneut Interesse
vorzugaukeln).
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Auf der linken Seite seht Ihr ein
Gemälde des bekannten Schriftstellers und Malers Konrad Kujau.Das
Bild auf der rechten Seite dagegen ist eine billige Kopie,die in
Paris auch noch ungeniert dem Puplikum zugänglich gemacht wird. Kein
Wunder,das dem Original das Lächeln vergeht. Aber die Pariser
sind so blöd,dass die seit zig Jahren sogar nen Bohrturm in der Stadt
stehen haben und bis Heute noch kein Erdöl gefunden haben.
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