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Als Karneval bezeichnet man eine total jecke Jahreszeit, gefeiert im Rheinland und der Pfalz, wo sich die Leute die Hucke vollsaufen. Der Karneval wiederholt sich jedes Jahr. Man kann ihn ignorieren, muss es aber nicht. Sichere Anzeichen für den Karneval sind ein Überangebot an sogenannten Karnevals-Sendungen in ARD, ZDF und den dritten Programmen des Fernsehens sowie der Umstand, dass man sich durch Verkleidungen zum Affen machen kann.
Für richtig harte Jecken und Karnevalisten gibt es die
"Fünfte Jahreszeit" nicht, sondern nur Eine, diese dauert in der Regel vom
01.01 bis 31.12 (im Schaltjahr einen Tag länger).
Da die adelige Führungsriege des Rheinlandes durch den oft zu starken Konsum alkoholischer Getränke nicht mehr in der Lage gewesen ist, die Geschicke ihrer Bürger zu lenken, erfand man kurzerhand temporär-stellvertretende Posten wie Dat Funkmariesche.
Die Tradition des Umzuges geht aber auf das Jahr 1191 zurück, als Papst Urban IV die europäische Christenheit zur Befreiung der Heiligen Stadt Jerusalem aufrief. Von Urban unbeachtet fiel der Ruf auf den 11.11.1111, ein Datum welches sich heute noch in der karnevalistischen Kalendersystematisierung wiederfindet. Nachdem der Aufruf aus Rom das Rheinland erreichte, brachen sofort enorme Menschenmassen auf, um in Tarnanzügen die Heiden aus der heiligen Stadt zu vertreiben. Besonders gefürchtet waren die "Kamelle-Kanonen", mit denen die Besatzer so lange beschossen wurden, bis sie aufgrund von Überzuckerung und Kariesbefall aufgeben mussten.
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©_Andreas_Rybacki | ||||||||