Oberhausen gehört ja zum Ruhrpott
(Der Name Ruhrpott setzt sich aus Ruhr (eine entzündliche
Darmerkrankung) und Pott (umgangssprachlich für Toilette) zusammen)
und so bezeichnet man eine lose Ansammlung grauer Wohnsiedlungen
innerhalb des westdeutschen Kohlebergbaus.
Die größte
Kohlenstaubverbreitungsanlage der Welt entstand im 19. Jahrhundert
zwischen Duisburg und Hamm (und damit auch Oberhausen) durch die
unkontrollierte Masseneinwanderung polnischer Kumpels und war lange
Zeit im Besitz der Herren Thyssen und Krupp.
Aber nicht für
lange, denn schon 2007 beschloss die ruhmreiche Große Koalition alle
Zechen zu schließen. Und davon waren natürlich auch die
Oberhausener Kumpels betroffen.
Als Kohle bezeichnet der gemeine
Bergmann das schwarze Zeug aus der Erde, dass so schön qualmt wenn
es brennt. Verbrennt man Kohle zu ungunsten des Klimas, entsteht
dabei elektrische Energie. Die kann man dann zum ansehen billiger
Soaps verwenden, oder um Toastbrot seinerseits in Asche zu
verwandeln. An einer sinnvollen Nutzung von Kohle bzw. Energie wird
gerade noch gearbeitet. Tabakkonzerne baten kürzlich an, Zigaretten
mit Kohlezusätzen zu strecken. Die Raucher dieser Welt begrüßten die
Entscheidung, weil der Selbstmord so noch einfacher ist als je zuvor
und sich der Geschmack "enorm verbessern würde".
Bot die Kohleförderung vor kurzem vielen Bergleuten in unserer Region
noch Arbeit und täglich Brot, so wird Kohle heute billig in Polen
und Asien abgebaut und dann unter Entstehung von noch mehr CO2 nach
Deutschland importiert. Außerdem tragen wir noch die Importkosten
und den normalen Kaufpreis. Das Ganze lohnt sich nur, weil Arbeiter
in Polen und Asien äußerst schlecht bezahlt werden. Gerüchten
zufolge können sie sich nicht einmal den Ofen für die Kohle leisten
und müssen im Winter frieren.
Außerdem sterben bei der
Förderung täglich 10-20 Arbeiter. Die Polnischen Verwalter schildern
ihre Rechnung trotzdem als sinnvoll: "Weiß du, zahl ich 120
Zloty für einen toten Arbeiter aber bekomm isch' pro Tonne 100 Euro
von de' Deutschen. Und das obwohl de' selber voll viele Kohlis
haben!" Die folgende Formel erläutert den Gewinn eindrucksvoll:
Förderung pro Tag in Tonnen * 100 - 2400 Zloty Sterbegeld - 1
Zloty Betriebskosten.
Wie man also sieht, ist Kohle also auch
heute noch eine sinnvolle Energiegewinnung: Obwohl wir selbst genug
Kohle haben, importieren wir Kohle aus Asien und Polen, wo sie bei
Kinderarbeit und 20 Toten pro Tag abgebaut wird. Dann wird sie unter
Entstehung von CO2 nach Deutschland verschifft und schließlich unter
weiterer enormer Abgasbildung verbrannt, um dann pro Stück Kohle
eine halbe Stunde GZSZ anzusehen. Anschließend vergräbt man die
Asche als angeblichen Dünger auf Kinderspielplätzen und erhöht sich
das Managergehalt um 120%, während man heimische Bergwerke schließt,
tausende Arbeitslose schafft und selbst noch Hektotonnenweise Kohle
besitzt. Kohle ist also durchaus ein Rohstoff mit Zukunft.
Da
die Steinkohle aus ca. 1000 m Tiefe ausgegraben werden musste, haben
sich die Kumpels damals spezielle Erfindungen einfallen lassen wie
den Förderturm, die Schächte, Strecken und Stollen.
Um
möglichst erfolgreich zu sein wurde selbst der Kohlenstaub, mit dem
man nicht mehr heizen konnte so stark gepresst das er zu harten
Eierkohlen wurde. Der eigentliche Plan war wohl Eierdiamanten
herzustellen, doch der Plan blieb nur ein Plan und wurde nie weiter
durchgeführt.
Kohle weist bei der Verbrennung einen
hervorragend hohen CO2 Ausstoß auf. Dieser verhindert auf lange zeit
das Heizen durch die immer mehr steigende Temperatur auf der Erde.
So reguliert sich das Problem von ganz alleine. Merkmale der
Steinkohle: Schwarz, Brennbar, Dreckig, meist günstiger als
Umweltschonende Heizstoffe und wird wieder beliebt.