Hat Deutschland nun eine Alternative?

 

 
Die Alternative für Deutschland ist eine rechtspopulistische faschistoide konservativ-liberal-bürgerliche Partei, die sich vom billigen Rechtspopulismus unmissverständlich distanziert.

Die AFD erklärte die Farbe Blau zur offiziellen Parteifarbe.
Nicht dass hier jemand an eine andere Farbe denkt, denn die Existenz von blauem Kot ist noch nie bestätigt worden.

Anfangs wandte sie sich zur großen Freude besorgter Bürger zugänglicheren Themen, wie den Fortpflanzungs-Strategien von Afrikanern zu, was ihr zu beeindruckenden Wahlergebnissen in Sachsen verhalf. Seitdem ist die Alternative für Deutschland, von der Lügenpresse als AfD verballhornt, ein nicht wegzudenkender, möglicherweise gar einziger Bestandteil unserer demokratischer Diskussionskultur über den Sanierungsfall Deutschland.

Nach der Bundestagswahl 2013 war es endlich soweit. Die größten Lobbyistenverbände der Bundesrepublik, CDU und SPD, kündigten unter dem Namen Große Koalition ihre endgültige Fusion an, nachdem eine Komission von Politologen "keine inhaltlichen Differenzen" oder gar - Gott verhüte! - "Widersprüche" zwischen den Parteien feststellen konnte.
Die Addition der erreichten Prozentzahlem machten jedoch für zwei "Verlierer" wieder eine Regierungsbildung möglich.

Befreit von nervtötenden Debatten und demokratischer Verantwortung, schlief der Wähler erleichtert wieder ein und horchte selbst dann kaum auf, als Angela Merkel versicherte, es gehe "Deutschland gut", wie sich auch die USA über ihr Privattelefon überzeugen konnte - so wurde die Abhöraffäre erfolgreich "als beendet" erklärt, Hartz 4 um fürstliche fünf Euro aufgestockt und mithilfe der Rechten unzählige Arbeitsplätze im Verfassungsschutz für Jahrzehnte im Voraus gesichert.

Explodierende Mieten und Wohnungseinbruchszahlen bescheinigten, dass Deutschland ein beliebtes und erfolgreiches Land blieb. So gut wie Heute ging es Deutschland ja noch nie. Die Umfragen fanden seltsamerweise nicht in den Tafeln oder unter Pfandflaschensammlern statt.

Anfangs enthielt das Parteiprogramm der Alternative für Deutschland noch einige vertretbare Positionen und setzte sich für ehrlicheren Umgang mit der Bankenkrise 2008 ein. Damit war sie schneller als alle anderen Parteien. Die vom Wahlkampf der anderen Parteien gelangweilte Wählerschaft horchte auf. Und dann gab es bei der Bundestagswahl 2017 kurzum eine Alternative!


Die AfD liebt sie, denn sie bringen Stimmen - Flüchtlinge!
Überwiegend bettelarm, muslimisch, jung und männlich. Die Flüchtlinge verkörperten alles, was ein „bürgerlich-konservativer“ Mensch bewundert: Das ist die Zukunft Deutschlands!
So wurde Angela Merkel zum Ehrenmitglied ernannt, und sie holte diese jungen Männer ins Land. Zunächst wurden sie herzlich und mit Freuden empfangen, was der Alternative für Deutschland weitere Wählerstimmen und Mitglieder brachte.

Die Stammtische hatten endlich etwas anderes außer Kinderarmut, Kindermissbrauch in katholischen Kirchen, Kinderpornografie und der Legalisierung von Kindersex zu besprechen.
Deutschland hat da allerdings ein Problem. Es gibt 16 (!) Bundesländer. Ja - vielleicht sind das zuviele. Jedenfalls gibt es unterschiedliche Vorstellungen und unterschiedliche Wahlergebnisse und niemand hat da wirklich den Überblick. Aus Sorge um ihren Lebensraum, ihre blonden Frauen und über Generationen gewahrten Sozialwohnungen sahen sich aber zahllose Bürger plötzlich genötigt, die Alternative für Deutschland zu einem erneuten Kurswechsel zu bewegen. Enthusiastisch verteidigten vor allem Nichtwähler und Arbeitslose Demokratie und Wohlstand gegen Asylanten.

Bei den Landtagswahlen 2016 (Reiner Zufall?) kam die Alternative für Deutschland auf gute zweistellige Ergebnisse in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt.

Die CDU deutete die Wahlergebnisse aber als Zuspruch für ihre Flüchtlingspolitik - genauso hätte sie auch das entgegengesetzte Ergebnis gedeutet.

Auf Landesebene erklärten sich alle Parteien zu sämtlichen Koalitionen bereit, solange diese nur nicht die AfD einschließen - dann müsste man seine Politik ja an den Wählerwillen anpassen. Die Verbrüderung aller Looserparteien, die laut Addition immer noch gemeinsam auf über 50% kommen ist einfach wichtiger als der Wille der Wähler.

Selbst der Wahlkampf änderte sich in den letzten Jahren. Die "großen Volksparteien" CDU und SPD waren sich wie gewohnt einig und brachten Wahlplakate raus mit Slogans wie:
"Fallt bloß nicht auf diese Rattenfänger herein! Ihr habt doch schon uns!".

Mit der Alternative für Deutschland wollte man sich anfangs inhaltlich auseinandersetzen. Als aber auffiel, dass es dafür eigener Inhalte bedurfte, wurde dieses Unterfangen begraben.

Die AfD hält inzwischen jeder noch so angemessenen Nazikeule wacker stand. Hochgehalten werden die deutschen Werte und Interessen, mögen sich auch dem antideutschen Zeitgeist der Aufklärung widersprechen.
Entgegen vorherrschenden Klischees wird die Alternative für Deutschland querbeet durch alle Einkommensschichten und Bildungskategorien gewählt, durchweg auch von Akademikern und Besserverdienern. Mit einer Protestwahl mangels Alternativen lässt sich dies allerdings nicht erklären.

Die Einwanderung nach Deutschland sei "zwar erwünscht", doch nur nach dem Modell von USA, Kanada oder Australien.

Bernd Höcke ist ein bruchgelandeter Zeitreisender aus dem Jahr 1933. Seine Rolle in der AfD ist mit der von Julius Streicher in der NSDAP vergleichbar. Selbst Parteikollegen wird Höcke gelegentlich zu laut.

Wie auch Bernd Höcke wirkt Gauland mit seinen braunen Sakkos und dem Gebrauch von Vogelschiss der Weltgeschichte etwas aus der Zeit gefallen und wähnt sich im viktorianischen Zeitalter.

Haben die jetzigen Parteien aus der Vergangenheit gelernt?

"Jede Propaganda hat volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen auf die Aufnahmefähigkeit des Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt. Damit wird ihre rein geistige Höhe um so tiefer zu stellen sein, je größer die zu erfassende Masse der Menschen sein soll.....
....so kann die Vorsicht bei der Vermeidung zu hoher geistiger Voraussetzungen gar nicht groß genug sein".
In "Mein Kampf" 1943, 851.–855. Aufl., S. 197 !


Läuft es nicht immer noch nach diesem Schema weiter in diesem Land?

Kann es sein, dass die CDU früher eine rechte Partei war? Oder warum stellt man Forderungen, die heute so als rechts gelten?

 

 

 

©_Andreas_Rybacki