Das Phänomen Sport trat erstmals in der Antike auf, damals allerdings ausschließlich von Männern praktiziert (zumindest öffentlich). Zu Zeiten der Indianerwoche waren die Männer dazu gezwungen, Alternativen zur körperlichen Betätigung ohne ihre Frauen zu finden, daher der heutige Leitspruch „Ein guter Seemann sticht auch ins Rote Meer.“ So erfanden sie Sportarten wie das griechisch-römische Um-Luft-Ringen, Löwen fangen, Wettsaufen und Tischtennis und exerzierten sie professionell bei den olympischen Spielen. Diese wurden in der Neuzeit in Papua-Neuguinea heimlich wieder aufgenommen. Auch die Inder erfanden besondere Sportarten, darunter Kühe anbeten. Zu etwa der gleichen Zeit zeigten sich die Barbaren weitaus differenzierter und entwickelten spezielle Sportarten, wie Hurling, Wrestling und Schlammcatchen.
Zumeist wurden Dopingmittel von bösen Doping-Geistern unschuldigen Athleten unwissentlich verabreicht. Der Sportsgeist hingegen wurde inzwischen in einem Exorzismus erfolgreich vertrieben.

Sport wird auch als Fach in der Schule betrieben und zwar nach folgenden Regeln:

Alle sind sportlicher als man selbst.
Alle sind im Verein, nur man selbst nicht.
Alle hopsen wild umher, während man die Spielregeln nicht kennt.
Alle springen bis nach Afrika, während man selbst Probleme hat, überhaupt vorwärts zu springen.
Man hat keinen Bock auf selbiges Springen.
Alle rennen einem toten runden Ding nach. Warum wissen sie selbst nicht.
Alle foulen alle!
Man ist immer letzter bei der Gruppen-Bildung!

Insgesamt soll das Fach der allgemeinen Tortur, Verwirrung und Vorbereitung von Sinnkrisen dienen. Für den Sport hat das Kultusministerium daher eine separate Zensurenskala eingerichtet. Maximal kann man dort die Note "tot" erreichen.

Man glaubt bis heute, Matratzensport ist der einzige Sport, den man gerne und auch regelmäßig betreibt. Erfunden wurde der Matratzensport (auch Porno genannt) im Jahr 1966 von der Interessensvertretung der deutschen Matratzenhersteller e.V. um den schleppenden Matratzenabsatz anzukurbeln. Während Joggen zur Tortur werden kann, findet MANN Matratzensport amüsant. Eine Abwechslung zum ewigen Bier holen oder Fernseher auf- und abdrehen. Matratzensport wurde zur Aufnahme in die Olympischen Spiele angemeldet - leider bis heute keine Antwort.

Würde weniger oder im Idealfall gar kein Sport mehr betrieben, so gäbe es auch keine Verletzungen, und die Krankenkassen könnten wertvolle Kosten einsparen, was wiederum eine Senkung der Kassenbeiträge um einen achzigstel Prozentpunkt ermöglichen würde.
Anstatt sich in Tennis, Fußball oder Sackhüpfen sinnlos zu bekämpfen, könnten die Sportler auch einfach Frieden schließen und ein paar Bier miteinander trinken.Das schont die Nerven und den Geist. Seit dem 18. Jahrhundert versucht sich die Bolzplatzbewegung diesem Problem anzunehmen und Sport von seinen lästigen Begleiterscheinungen zu befreien.



 
©_Andreas_Rybacki